A0048 Schaffnei Ehingen-Munderkingen, Spezialia (1493-1869)
Die Einnahmen der Universität entstammten hauptsächlich aus selbstbewirtschafteten Liegenschaften. Die Schaffneien waren die regionalen Wirtschaftsorgane mit Zuständigkeit für die lokalen Wirtschaftseinheiten, und sie waren Zwischeninstanz zur akademischen und zentralen Wirtschaftsverwaltung in Freiburg.
Literatur:
EUGEN KAIER, Studien zur Verfassungs- und Wirtschaftsgeschichte der ehemaligen schwäbischen Besitzungen der Universität Freiburg im Breisgau. In: Zeitschrift des Freiburger Geschichtsvereins 43 (1931), S.1-54.
Inhalt: Verwaltung (u.a. Personal, Dienstinstruktionen, Besetzung der Schaffnerstelle, Amtsregistratur und Archiv); Pacht; Schaffneigebäude (u.a. Mühle, Schule, Pfarrkirche, Pfarrhaus, Meßmergebäude); Lehen; Zehntbeschreibungen; Zehntverleihungsprotokolle; Klein- und Novalzehnt; Zehntablösungen; Zehntgrenzen; Heuzehntbezirke; Verteilung des Großzehnten; Verkäufe; Gefälle; Güterbeschreibungen; Fischereirecht; Beschwerden; Akzise und Steuern, u.a. Brandsteuer; Schaffneibericht; Fruchtalmosen; Urbare; Kollegiatstift; Prälatenstand; Lehenbuch; Fruchtjournale; Weinkeller; Fruchtkasten; Patronatsrecht; Pfarrstelle; Kirchenstiftungspflege; Rechnungen; Rechnungsabhör; Rechnungsmängel; Gutachten;Schaffneierträge; Quittungen.
Ortsbetreffe: Altbierlingen, Altheim, Aßmannshardt, Berkach, Binzwangen, Blienshofen, Dettingen, Dietelhofen, Dintenhofen, Ehingen, Ellwangen bei Rot an der Rot, Essendorf, Gütelhofen, Hausen ob Allmendingen, Heufelden, Herbertshofen, Horb, Kiebingen, Kirchbierlingen, Lauterach, Luppenhofen, Mettenberg, Merdingen, Munderkingen, Neuburg, Obermarchtal, Pfäffingen, Riedlingen, Rottenacker, Rottenburg, Seebronn, Untermarchtal, Venusberg, Waldsee, Waldhausen, Warthausen, Wendelsheim, Wurmlingen, Zwiefalten
Umfang: 29,0 m, 1.738 Einheiten
Findbuch A0048