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A0039 Quästurrechnungsbände (1517-1786)

Das Quaterniat - “Vierherren der Wirtschaft” - ein Gremium aus Vertretern aller vier Fakultäten einschließlich des Rektors, entstand vor 1500. Gleichzeitig wurde eine Universitätskasse eingerichtet und von einem der Vierherren mit der Bezeichnung Bursarius oder Quästor verwaltet. 1710 wurde das Quaterniat aufgelöst und durch Quästor und Pedell ersetzt, 1721 wurde es wieder eingerichtet. 1744 gingen die Funktionen an den Oberschaffner, 1767 an das „Consistorium oeconomicum“ und die Wirtschaftsdeputation mit subalternen Verwaltungsbeamten über. Zu den Amtsgeschäften der Quästur gehörten Einnahme und Ausgabe von Immatrikulations- und Promotionsgebühren, Strafgeldern, Stipendienauszahlungen, Gehältern u.v.a.

Literatur:

HANS GERBER, Der Wandel der Rechtsgestalt der Albert-Ludwigs-Universität zu Freiburg im Breisgau seit dem Ende der vorderösterreichischen Zeit, 2 Bände, Freiburg 1957.

ERNST PFISTER, Die finanziellen Verhältnisse der Universität Freiburg von der Zeit ihrer Gründung bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts, Freiburg 1889.

Inhalt: Rechnungsbände der akademischen Quästur. Im Repertorium sind die Namen der Professoren, der Träger akademischer Funktionen und Prüflinge genannt. Außerdem wurde teilweise auf bemerkenswerte Anschaffungen hingewiesen.

Umfang: 3,0 m, 300 Einheiten

Findbuch A0039