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B0063 Propädeutische Abteilung (1946-1948)

Die Propädeutischen Kurse waren in den ersten Semestern nach der Wiedereröffnung der Universität für die Kriegsheimkeh­rer eingerichtet worden, deren Abitur Jahre zurücklag. Die Kurse enthielten im großen und ganzen die Hauptfä­cher, die an den Gymnasien unterrichtet wurden, und schlos­sen mit einer Prüfung und der damit ver­bundenen Gewährung der Hoch­schulreife ab. Mit der Einführung des "Zentral­abiturs" (1947) entstand eine neue Art "Propä­deuti­scher Kurse". Es wurden zweise­mestrige Kurse für Ab­solventen veranstaltet, die nicht die für die Zulassung mit "Priorität" erforderliche Punktzahl erreicht hatten. Ziel war eine ein­heitliche Wis­sens­basis der Studienanfänger. Nach einem Jahr ließ man die Abschluß­prüfungen fallen, erklärte jedoch die Kurse, die einer Einführung in das Studium dienen sollten, für alle Studierenden des ersten und zweiten Semesters für ver­bindlich. Das Propä­deutikum war damit keine Zulassungsvoraussetzung mehr, sondern in das Hauptstudium integriert. Im SS 1949 liefen diese Kurse dann erstmals unter dem Namen "Studium Generale". 1950 wurde das Studium Generale in seiner bisherigen Form abgeschafft und eine Neugestal­tung beschlossen.

Inhalt: Zeugnisse; Anträge zur Kursteilnahme; Zulassungsprüfung; Teilnehmerlisten; Arbeits­gruppen; Korrespon­denzakten; Finanzen; Handakten des Lehrpersonals; Unterrichts­pläne.

Umfang: 0,8 m, 41 Einheiten