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A0101 Journale der Wirtschaftsadministration (1795-1886)

Seit 1744 gab es erste Tendenzen zu einer Neuorganisation der Wirtschaftsverwaltung mit der Ernennung des Oberschaffners Stibinger. Nach der neuen Einrichtungsresolution von 1768 nahm die Wirtschaftsadministration eine Mittlerrolle zwischen den einzelnen Vermögensverwaltungen samt Schaffnern und dem Konsistorium ein. Die Wirtschaftsdeputation war dem Konsistorium untergeordnet, bestand aus einem Direktor und vier Mitgliedern aus den vier Fakultäten, Protokollant war der Syndikus.
Unter der badischen Regierung erfolgte 1813 eine Neuordnung, so dass die Wirtschaftsdeputation nun aus einem Direktor und einem Wirtschaftsrat aus je einem Mitglied aus allen Fakultäten, der Wirtschaftsadministration als Vorstand der Universitätskasse und nachgeordneten Beamten bestand. Die Bedeutung der Wirtschaftsdeputation sank kontinuierlich.

Literatur:

HANS GERBER, Der Wandel der Rechtsgestalt der Albert-Ludwigs-Universität zu Freiburg im Breisgau seit dem Ende der vorderösterreichischen Zeit, 2 Bände, Freiburg 1957.

HERMANN MAYER, Die Universität Freiburg in Baden in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, 3 Teile, Bonn 1892-1894.

ERNST PFISTER, Die finanziellen Verhältnisse der Universität Freiburg von der Zeit ihrer Gründung bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts, Freiburg 1889.

Inhalt: Journale der Wirtschaftsadministration und der Universitätskasse mit chronologischem Verzeichnis der Einahmen und Ausgaben, insbesondere von Frucht, Wein und Geld. Sie korrespondieren mit den Rechnungsbänden in Bestand A 99 und sind jeweils jahrgangsweise, mit wechselnden Stichtagen angelegt.

Umfang: 2,5 m, 70 Einheiten

Findbuch A0101