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A0019 Konzepte der Wirtschaftsdeputationsprotokolle (1809-1872)

Seit 1744 gab es erste Tendenzen zu einer Neuorganisation der Wirtschaftsverwaltung mit der Ernennung des Oberschaffners Stibinger. Nach der neuen Einrichtungsresolution von 1768 nahm die Wirtschaftsadministration eine Mittlerrolle zwischen den einzelnen Vermögensverwaltungen samt Schaffnern und dem Konsistorium ein. Die Wirtschaftsdeputation war dem Konsistorium untergeordnet, bestand aus einem Direktor und vier Mitgliedern aus den vier Fakultäten, Protokollant war der Syndikus.

Unter der badischen Regierung erfolgte 1813 eine Neuordnung, so dass die Wirtschaftsdeputation nun aus einem Direktor und einem Wirtschaftsrat aus je einem Mitglieder aus allen Fakultäten, der Wirtschaftsadministration als Vorstand der Universitätskasse und nachgeordneten Beamten bestand. Die Bedeutung der Wirtschaftsdeputation sank kontinuierlich.

Literatur:

HANS GERBER, Der Wandel der Rechtsgestalt der Albert-Ludwigs-Universität zu Freiburg im Breisgau seit dem Ende der vorderösterreichischen Zeit, 2 Bände, Freiburg 1957.

KARL METZGER, Beamten- und Wirtschaftsorganisation der Universität Freiburg i.Br. Von den Anfängen bis 1806, Freiburg 1914.

Inhalt: Auszüge und Konzepte der Wirtschaftsdeputationsprotokolle

Umfang: 0,6 m, 60 Einheiten