A0044 Ökonomie Breisgau, Specialia (1470-1937)
Die Einnahmen der Universität entstammten hauptsächlich aus selbstbewirtschafteten Liegenschaften. Die Schaffneien waren die regionalen Wirtschaftsorgane mit Zuständigkeit für die lokalen Wirtschaftseinheiten, und sie waren Zwischeninstanz zur akademischen und zentralen Wirtschaftsverwaltung in Freiburg.
Literatur:
ULRICH RAINER, Die breisgauischen Pfarreien der Universität Freiburg/Br. vom Beginn des 16. Jahrhunderts bis zur Verstaatlichung der Universität in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts (Pfarreien Burkheim, Jechtingen und Reute), Zulassungsarbeit Freiburg 1961.
Inhalt: Zehnten (u.a. St. Nikolauszehnt); Zehntablösungen; Berainserneuerungen; Zinsen; Pfarrei Reute: Kirchenrechnungen; Archivverzeichnisse von Besitzungen; Güterankauf; Rechnungen; Hypothekenbuch; Schupflehen und Ablösung; Frucht- und Geldbodenzinse; Reparaturkosten; Lehensangelegenheiten; Erträge; Grundstücksverpachtungen der Schaffnei Breisgau; Feldsachen; Ertragstatistik; Festungsbau
Ortsbetreffe: Achkarren, (Unter- und Ober-) Ambringen, Betzenhausen, Beuggen, Biengen, Bötzingen, Buchheim, Burkheim, Breisach, Endingen, Ehingen, Ehrenstetten, Ehrsberg, Freiburg, Grißheim, Gottenheim, Grunern, Hausen an der Möhlin, Herdern, Hochdorf, Holzhausen, Jechtingen, Kirchhofen, Kollnau, Bad Krozingen, Lehen, Mengen, Merdingen, Merzhausen, Mundenhof, Munzingen, Neuershausen, Nimburg, Oberschaffhausen, Reute, Riegel, Rheinfelden, Rotweil, Schallstadt, Simonswald, Staufen, Steinenstadt, Uffhausen, Umkirch, Unteribental, Untermarchtal, Talheim, Waldkirch, Weinstetten, Wettelbrunn, Wolfenweiler
Umfang: 8,5 m, 759 Einheiten
Findbuch A0044