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A0099 Rechnungsbände der Wirtschaftsadministration (1795-1883)

Seit 1744 gab es erste Tendenzen zu einer Neuorganisation der Wirtschaftsverwaltung mit der Ernennung des Oberschaffners Stibinger. Nach der neuen Einrichtungsresolution von 1768 nahm die Wirtschaftsadministration eine Mittlerrolle zwischen den einzelnen Vermögensverwaltungen samt Schaffnern und dem Konsistorium ein. Die Wirtschaftsdeputation war dem Konsistorium untergeordnet, bestand aus einem Direktor und vier Mitgliedern aus den vier Fakultäten, Protokollant war der Syndikus.
 Unter der badischen Regierung erfolgte 1813 eine Neuordnung, so dass die Wirtschaftsdeputation nun aus einem Direktor und einem Wirtschaftsrat aus je einem Mitglied aus allen Fakultäten, der Wirtschaftsadministration als Vorstand der Universitätskasse und nachgeordneten Beamten bestand. Die Bedeutung der Wirtschaftsdeputation sank kontinuierlich.

Literatur:

HANS GERBER, Der Wandel der Rechtsgestalt der Albert-Ludwigs-Universität zu Freiburg im Breisgau seit dem Ende der vorderösterreichischen Zeit, 2 Bände, Freiburg 1957.

HERMANN MAYER, Die Universität Freiburg in Baden in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, 3 Teile, Bonn 1892-1894.

ERNST PFISTER, Die finanziellen Verhältnisse der Universität Freiburg von der Zeit ihrer Gründung bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts, Freiburg 1889.

Inhalt:  Rechnungsbücher der Wirtschaftsadministration mit thematischen Verzeichnissen der Einnahmen und Ausgaben korrespondieren mit den Journalen der Wirtschaftsadministration in Bestand A0101 jeweils jahrgangsweise, mit wechselnden Stichtagen und Lücken.

Umfang: 9 m, 102 Einheiten

Findbuch A0099