B0130 Universitätskirche (1895-2006)
1620 errichtete der Jesuitenorden ein Kolleg in Freiburg und übernahm die Lehre in der Philosophischen und z.T. in der Theologischen Fakultät. 1683 mußte das sogenannte Kartäuserhaus in der Bertoldstraße dem Bau eines Kollegs und einer Ordenskirche weichen. Am 25. März 1689 wurde der erste Gottesdienst gefeiert. Nachdem Papst Clemens XIV. am 21. Juli 1773 den Jesuitenorden aufgelöst hatte, ging die Jesuitenkirche in den Besitz der Universität über. Später verkaufte die Universität die Kirche an die Stadt Freiburg. Nach dem Ersten Weltkrieg erwarb der badische Staat die Kirche wieder zurück. Im November 1944 wurde die gesamte Inneneinrichtung beim Bombenangriff auf Freiburg ein Opfer der Flammen. Nach der Renovierung (1955/56) wurde die Universitätskirche am 5. Mai 1957 durch den Erzbischof geweiht. Heute befindet sich die Universitätskirche im Besitz des Landes Baden-Württemberg und ist der Universität als Stätte des katholischen Gottesdienstes ihrer Mitglieder zugeordnet.
Inhalt: Verwaltung; Haushalt; Personal; Veranstaltungen; Bausachen; Inventar; Korrespondenzakten; Status der Universitätskirche in der Grundordnung.
Umfang: 0,8 m, 57 Einheiten