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B0133 Nationalsozialistischer Deutscher Dozentenbund (1934-1944)

Der NSD.-Dozentenbund wurde am 24. Juli 1935 ins Leben gerufen. Ihm fiel die Aufgabe zu, Wissenschaft und Lehre mit der Ideologie des Nationalsozialismus zu verbinden. Der in seinem Arbeits­bereich selb­ständige Dozentenbund war, vertreten durch den Dozentenführer, in disziplinarischer dem Gauleiter und in fachlicher Hinsicht dem Reichs­dozentenführer unterstellt. In Freiburg wurde der NSD.-Dozenten­bund erstmals im Freibur­ger Universitäts­führer des Sommersemesters 1936 erwähnt. Daneben existierte bereits seit 1933 die Dozen­tenschaft. Zwischem deren Leiter und dem Dozentenbundführer bestand Perso­nalunion.

Die Aufgaben des Dozentenbundes reichten von der Mit­sprache in all­gemei­nen Universitäts- und Perso­nal­angelegen­heiten bis zur Überprüfung und gegebenenfalls Entlas­sung von Dozenten. Außerhalb der Univer­sität übernahm er die Funktion eines Binde­gliedes zwischen Univer­sität und Öffentlichkeit.

Inhalt: Reichsleitung, andere Dozentenführer; Mitgliederlisten und Mitgliederfragebögen; Universitäts­angele­genheiten; Auslands­kontakte; Veranstaltungen; Etat.

Umfang: 0,9 m, 225 Einheiten

Findbuch B0133